Wie man die passende Nasenform für den eigenen Gesichtstyp bei der Rhinoplastik auswählt
Bei der Bestimmung der geeigneten Nasenform für eine Rhinoplastik werden Symmetrie und Proportionen in Verbindung mit dem individuellen Gesichtstyp berücksichtigt. Der Gesichtstyp kann je nach Form des Gesichts, Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft und sogar Persönlichkeit variieren. Während die Entscheidung über die Nasenform, die zu Ihrem Gesichtstyp passt, individuell mit dem Chirurgen getroffen werden sollte, gibt es bestimmte ästhetische Urteile, die in der Gesellschaft allgemein akzeptiert sind.
Die Gesichtsform ist direkt mit der Symmetrie verbunden, einem der weltweit anerkannten Merkmale von Schönheit. Unabhängig von der Form des Gesichts – rund, quadratisch, oval, dreieckig, rechteckig usw. – sollte das Gesicht horizontal in 3 gleichmäßige Teile, vertikal in 5 gleichmäßige Teile und im Profil in 3 gleichmäßige Teile unterteilt werden. Diese Verhältnisse sollten in allen Teilungen gleich sein. Mit anderen Worten, der Nasenbereich sollte nicht breiter sein als der Bereich, den die Augen abdecken. Wenn man diese Berechnung berücksichtigt, kann eine kleine und zarte Nase bei einem runden Gesicht die Proportionen stören und kein ästhetisches Aussehen erzeugen.
Die Nase hat einen erheblichen Einfluss auf die Symmetrie des Gesichts. Um die charakteristischen Merkmale des Gesichts zu bewahren, muss die neue Nasenform mit den gesamten Gesichtszügen sehr gut harmonieren. Die Beziehung zwischen der Nasenform und dem Gesicht wird als Ganzes mit der Knochenstruktur des Gesichts angepasst; zum Beispiel können vertikale Veränderungen im Gesicht das Gesicht länger oder kürzer erscheinen lassen. Wenn der mittlere Teil des Nasenbereichs lang ist, kann das Gesicht länger erscheinen.
Die Bedeutung der Nasenform bei der Anpassung des Gesichtsprofils
Die Nasenform sollte nicht nur von vorne zum Gesicht passen, sondern auch vom Profil. Bei der Nasenformung gibt es einige grundlegende Verhältnisse und Winkel, die das Profil beeinflussen; Winkel zwischen Stirn und Nase, Nase und Lippen, Nase und Kinn, Kinn und Hals, Verhältnis zwischen Ohr und Nase, sowie Verhältnisse zwischen Stirn, Nase und Kinn usw. Diese Verhältnisse und Winkel sollten miteinander in Einklang stehen. Wenn beispielsweise eine Nase, die im Profil groß erscheint, geformt wird, muss auf die Winkel von Stirn und Kinn geachtet werden, da sonst die gewünschte Symmetrie und das ästhetische Erscheinungsbild möglicherweise nicht erreicht werden.
In der Tat sind die Gesichtsproportionen bei vielen Menschen nicht symmetrisch oder ideal. Wenn beispielsweise eine Nasenoperation bei einer Person geplant wird, deren obere, mittlere und untere Gesichtsproportionen verzerrt sind, müssen die proportionalen Unregelmäßigkeiten berücksichtigt werden. In Fällen, in denen das untere Gesicht lang ist, kann es notwendig sein, die Nase nicht zu stark zu verkürzen, um die Proportionen auszugleichen. Ebenso kann bei einer Person, bei der die Harmonie zwischen Stirn, Nase und Kinn gestört ist, zusätzlich zur Nasenästhetik auch eine Stirnfettinjektion oder eine Kinnästhetik erforderlich sein.
Die Bestimmung des nasolabialen Winkels, also der Projektion von der Nase zur Stirn, variiert zwischen Frauen und Männern. Der nasofrontale (Nase-Stirn) Winkel liegt zwischen 115-130 Grad, und der nasolabiale (Nase-Lippe) Winkel zwischen 90-120 Grad. Dieses Verhältnis sollte bei Frauen breiter und bei Männern schmaler sein. Vor der Rhinoplastik werden alle diese Verhältnisse berechnet, und es wird eine Entscheidung über die am besten geeignete Nasenform für das Gesicht aus allen Blickwinkeln getroffen. Drei-Dimensional-Bilder können erstellt werden, um dem Patienten zu zeigen, wie seine Nase nach der Operation aussehen wird.